Viele kulturelle Einrichtungen haben spezielle Angebote für behinderte Menschen. Museen bieten so genannte “Touch-Tours” an, es gibt Theatervorstellungen mit Untertiteln, in Gebärdensprache oder mit Audiodeskription. Auch Theater bieten manchmal sogenannte “Touch-Tours” an, bei denen blinde und sehbehinderte Besucher Kostüme anfassen und die Schauspieler über ihre Rolle befragen können.
Wann und wo es diese Theaterangebote gibt, kann man bei Access London Theatre sehen. Bei Museen steht die Touch-Tour meist auf der Webseite. Ansonsten einfach das Museum kontaktieren. Manchmal ist es auch möglich, etwas mit dem Museum oder Theater direkt zu organisieren.
Wenn Sie gerne ins Kino gehen, auch da gibt es Vorstellungen mit Audiodeskription oder auch „relaxte“ Vorstellungen, die vor allem von autistischen Menschen geschätzt werden. Unter anderem bieten das Barbican und BFI Southbank so genannte „relaxed screenings“ an.
![Foyer des British Museums, weiß gehaltener tempelartiger Bau mit einer breiten Treppe](https://assets.zyrosite.com/cdn-cgi/image/format=auto,w=606,h=496,fit=crop/YD0Bp3W0pvFR2Jq5/ryan-stefan-473566-unsplash-768x1150-Yanq9bnM9PTyBpOR.webp)
![Foyer des British Museums, weiß gehaltener tempelartiger Bau mit einer breiten Treppe](https://assets.zyrosite.com/cdn-cgi/image/format=auto,w=328,h=256,fit=crop/YD0Bp3W0pvFR2Jq5/ryan-stefan-473566-unsplash-768x1150-Yanq9bnM9PTyBpOR.webp)
Kultur
Rabatte
Manche Einrichtungen wie Museen, Theater und Sehenswürdigkeiten bieten Rabatt für behinderte Menschen an. Manchmal ist die Begleitperson (oft „carer“ genannt) auch frei, aber nicht immer. Großbritannien hat keine Schwerbehindertenausweise. Sie werden im Zweifelsfall auf Unverständnis stoßen, wenn Sie sich auf den Status ihres Ausweises berufen, da man hier einen solchen Ausweis nicht kennt. Oft reicht es zu sagen, dass man „disabled“ ist und auch ein „carer ticket“ möchte. Es gibt Einrichtungen, die ein britisches Schreiben verlangen, dass Touristen natürlich nicht haben. Manchmal hilft der blaue Parkausweis, den man hier auch kennt. Außerdem gibt es den Rabatt nicht überall. Zudem sind die meisten Londoner Museen sowieso kostenlos. Es hilft auf den Webseiten der jeweiligen Sehenswürdigkeiten nachzusehen, ob da etwas dazu steht. Meist findet man Unterseiten, die "Access" oder "Accessibility" heißen.
Informationen vorab
Die meisten großen Theater und Einrichtungen haben ein sogenanntes “Accessibiliy Statements” auf ihrer Webseite, wo sie erklären, was sie für die Verbesserung der Barrierefreiheit getan haben, was Kunden erwarten können und wohin man sich wenden muss, wenn man zum Beispiel die Rollstuhlplätze reservieren möchte oder welchen Service sie sonst noch anbieten. Das ist für die Planung sehr hilfreich.
Die meisten Sehenswürdigkeiten sind barrierefrei. Selbst historische Gebäude wurden, wenn es irgendwie möglich war, barrierefrei umgebaut English Heritage hat eine gute Übersicht über Barrierefreiheit ihrer Sehenswürdigkeiten auf ihrer Webseite.
London barrierefrei
Die Stadt an der Themse barrierefrei genießen.
Impressum
© Ortegalink Ltd 2024. All rights reserved. Icons by Icon8.